Home arrow Backviews arrow Backview  ab 2005 arrow Archiv - Race arrow Downhill-Wiriehorn
Haupt Menue



 
Downhill-Wiriehorn

Nicht nur für Junge und Wilde

235 Fahrer kämpften übers Wochenende beim IXS-Downhill-Cup am Wiriehorn um den Tagessieg. Mit den Interlakner Brüdern Marcel und Nick Beer klassierten sich zwei Berner Oberländer in den vorderen Rängen.

Holzgatter, Chuekurve, Deathmancorner, Wolftrail oder Zieljump, so die Namen einzelner Passagen auf der fast drei Kilometer langen Strecke am Wiriehorn. Seit 1999 schaffen es die Organisatoren, trotz Widerstands und finanzieller Engpässe ein Downhillrennen zu organisieren. Einzig im letzten Jahr musste man den Anlass wegen des Unwetters absagen. «Dafür war heuer Jahr das Niveau sehr hoch, zahlreiche starke Athleten aus Neuseeland, England und Deutschland waren dabei», erklärte OK-Präsident Toni Wiedmer.

Schnelle Beer-Brüder

Für gute Rangierungen aus einheimischer Sicht sorgten die Beer-Brüder. Insbesondere der vierte Rang von Nick Beer ist nicht selbstverständlich. «Zwei Jahre konnte er wegen einer Verletzung, die er sich bei einem Rennen in Frankreich zugezogen hatte, keine Ernstkämpfe mehr bestreiten. Jetzt hat er sich eindrücklich zurückgemeldet», freut sich auch Nationaltrainer Ernst Schurter über die Entwicklung seines Nachwuchsfahrers. Hinter Samuel Zbinden, Damien Mermoud und Claudio Caluori kämpft der 18-Jährige momentan mit seinem um zwei Jahre älteren Bruder Marcel um die Position Nummer vier in der Schweiz. Diese gesunde Rivalität spornt die beiden zu Höchstleistungen an. «Ich wollte unbedingt eine Zeit unter vier Minuten», erzählte Nick Beer nach dem ersten Lauf enttäuscht. Die Korrektur folgte im zweiten Lauf: 3:58,29 blinkte es auf der Anzeigetafel – fünfter Schlussrang, zweitbester Schweizer hinter dem zweitklassierten Lengnauer Samuel Zbinden. Die restlichen Podestplätze gingen an Neuseeländer. Nathan Rankin holte sich den Tagessieg, Junior Sam Blenkinsop wurde Dritter. «Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, und am Ende des zweiten Laufs war ich ziemlich platt», so Nick Beer. Die gute Zeit und das Preisgeld liessen ihn die Strapazen aber wieder vergessen. Seinem Bruder lief es etwas weniger gut, er klassierte sich auf dem 13. Rang.

Eine Fahrt nach Feierabend

Zugelassen beim IXS-Downhill-Cup waren Athleten mit Jahrgang 1990 und älter. Es sei denn, man hat wie der 13-jährige Freddy Hunziker aus Thun eine Sonderbewilligung. Bei seinem besseren ersten Lauf verlor er etwas mehr als eine Minute auf die spätere Bestzeit und liess damit zahlreiche Fahrer hinter sich. «Ich bin die Strecke auch einmal gefahren und brauchte dafür zwölf Minuten», sagt OK-Präsident Wiedmer und zeigt auf, was die Zeit von Freddy wert ist. Und wers nicht glaubt, kann selber eine tollkühne Fahrt wagen. Am Wiriehorn besteht sogar die Möglichkeit, anspruchsvolle Passagen zu umfahren. Diese Umfahrungen werden als «Chickenrun» bezeichnet. Für Hobbyfahrer ist die Strecke im Diemtigtal auch während der Woche offen. Von Mittwoch bis Sonntag befördert die Wiriehornbahn die wagemutigen Biker zwischen 9 und 16.30 Uhr auf den Berg. Neu findet jeden Mittwochabend bis 20 Uhr ein Feierabend-Downhill statt. Und: bereits im nächsten Sommer soll eine neue Sesselbahn gebaut werden, welche einen weiteren Ausbau des Sommerbetriebes im Freeride/Downhill Park Wiriehorn erlaubt.

Text: Espace.ch

Letzte Aktualisierung ( Monday, 7. August 2006 )
 
< Zurück   Weiter >

   
RIGHTBOX
   
   
zurück zu mtbeer.ch
iXS-Sport Division
TcNet
mtbeer empfiehlt Bikeferien im Tenuta il Cicalino
mtbeer empfiehlt Bikeferien im Tenuta il Cicalino
SKS Germany
aeschimann automationssysteme ag

       Partner for Guiding and Scool