Mindestens eine Vertreterin oder ein Vertreter aus den Kantonen Bern, St.Gallen, Aargau und Schwyz trafen am 7. April 2007 in der Toskana nahe dem idyllischen Städtchen Massa Marittima ein. Gleich nach der Ankunft in der typisch toskanischen Unterkunft inmitten von tausenden von Olivenbäumen wurden die Bikes zusammengeschraubt und für den ersten Ausflug bereitgestellt. Für eine Woche liessen wir alle unseren Alltag als Pädagogen, Mediziner oder Ingenieure hinter uns, um gemeinsam in der Toskana ein Teil unserer Geschichte zu schreiben:
Erlebnisbericht von Claudeline
Kapitel 1: Massa Marittima und
die Wildschweine – Querfeldein führte uns die erste Tour. Vorbei an abgelegenen Bauernhöfen mit Schaf- und Wildschweinherden hinauf in das malerische Städtchen Massa Marittima.
Kapitel 2: Valpiana und die Hunde
– Olivenplantagen inmitten der saftigen Wiesen mit weissen und gelben Blumen,
gespickt mit einzelnen roten Mohnblumen säumten den Weg in das nahegelegene
Dorf Valpiana, wo wir von zwei bis drei Hunden kaum beachtet genüsslich unseren
Cappuccino einnahmen ;-)
Kapitel 3: Montioni und der Fuchs
– Hoch auf den Montebamboli, ein Fuchs beäugt uns misstrauisch. Dann geht es
runter nach Montioni entlang einer kaum endenden Waldschneise. Kleine, giftige
Aufstiege, die uns technisch alle fordern, bevor wir auf der geteerten Strasse
zurückrollen können.
Kapitel 4: Erholung sei gegönnt
– Ausschlafen, Beine hochlagern und das Erlebte verarbeiten. Alle die noch
genug Energie haben, versuchen sich im Freeriden oder beim Nordic Walking. Das
Ziel des Tages lag darin, möglichst schnell wieder genug Energie aufnehmen zu
können, um die letzten beiden Touren bravourös meistern zu können.
Kapitel 5: Punt Ala und die
Mücken – Die vierte Tour führte uns ans Meer. Die gesamte Tagestour kommt
auf gute 90 Kilometer und fordert uns konditionell und technisch. Durch Sand,
über Stock und Stein, durch Pfützen und der Strasse entlang wurde jeder
Untergrund (als fahrbar) getestet. Um Insektenstiche möglichst zu vermeiden ist
es von Vorteil immer ein gewisses Tempo zu halten, damit die Mücken nicht
landen können ;-)
Kapitel 6: La Pesta und die
Schildkröte – Die letzte Tour führte uns über Singletrails zu dem nahe
gelegenen Lago d’Accesa. Der Frühling ist nicht mehr zu übersehen. Überall
blüht und spriesst es. Kurz gestoppt, um einer Schildkröte den Vortritt von
rechts zu gewähren, bevor es in rasanten Tempo weiter geht.
Zwischen den einzelnen Kapiteln sorgte ein grosszügiges Rahmenprogramm für
Abwechslung: Weindegustation auf einem Weingut, Nordic Walking, Freeriding mit
dem Bike und der Besuch einer Olivenoel-Mühle standen zur Auswahl. Nicht zu
vergessen ist auch das all abendliche 4-gängige Abendmenue, wo Zeit zum
Fachsimpeln war. Am Ende der Woche gab es eine Einkaufstour für toskanische
Spezialitäten, um neben den zahlreichen Bike-Erinnerungen einen Teil des
Frühlingsduftes und des meditteranen Geschmacks im Gepäck mit nach Hause nehmen
zu können.
Danke dem gesamten mtbeer-Team für die eindrücklichen und wunderschönen Tage!
Wir kehren nun je nach Stärkeklasse mit 150 bis 250 Kilometern und ca. 3000
bis 4000 Höhenmetern in den Beinen in unseren Alltag zurück. Im Wissen, dass
wir so über einige Hindernisse hinwegfahren können. J
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