Bikeferien mit mtbeer in der Toscana
Unter Ferien stellen sich die meisten wahrscheinlich „sünnelä, bädelä und nothing to do“ vor. Dies wohl am ehesten im Sommer. Zu meinem Geburtstag, im Winter, erhielt ich aber Anteilscheine für Ferien der anderen Art, Bikeferien in der Toscana.
Peter's Erlebnisbericht
Um mich fit für den Alltag zu halten verbringe ich ab und zu ein paar Stunden auf dem Bike. Ein bisschen abseits der meisten befahrenen Strassen gelingt es am besten sich zu entspannen. Also konnte nichts schief gehen, lautet doch das Moto:
Erleben und Geniessen weitweg vom Alltagsstress
Nach der Anreise trafen wir zum Apéro am Samstagabend erstmal Housi und Erika, unsere Gastgeber, sowie die andern Teilnehmer. Hier erfuhren wir, dass es locker zu und her gehe, schliesslich befinden wir uns in den Ferien, die Gruppen dem Können und der Fahrweise angepasst werden und der Koch, Salvo, für unser leibliches Wohl zuständig sei.
Am Sonntag ging es also los
Der Frühstückstisch war bereits so gut gedeckt, dass man ja auch den Morgen dort hätte verbringen können. Nicht so für uns: Bike eingestellt, Helm auf, Handschuhe an, genügend Getränke dabei? Ok, zum Einstieg eine lockere Tour (dies gemäss Housi und Erika) damit die Gruppen eingeteilt werden können. Manch eine/einer mag sich nach einer Stunde gefragt haben ob die Lockerheit nicht doch mit einer Pause unterbrochen und ein wenig die Beine ausgeschüttelt werden könnten. Soweit kam es irgendwann auch und bis am Schluss war auch jedem klar wieso die Guides immer wieder schauten, dass keiner verloren ging.
In den Wäldern um Massa Maritima hat es noch genügend Bäume um Trails anzuordnen damit jeder (ausgenommen die Guides) die Orientierung verliert.
Nach der Einführungstour waren am Abend alle hungrig genug um Salvos 4-gänger unbeschadet verdauen zu können. Erika und Housi waren zuvor bereits mit dem Wochenprogramm vorstellig geworden.
Auf Wunsch aller Beteiligten war auch eine Tagestour nach Elba geplant. Dies ist sicher ein unverzichtbares Erlebnis und muss im Wochenprogramm einfach Platz haben. Die Bikefahrt auf Elba wurde so eingeteilt, dass jedem noch die Möglichkeit blieb, einen Blick für die Schönheit der Insel zu haben. Spannend wurde auch dir Rückfahrt mit der Fähre. Nach nicht zuzuordnenden Geräuschen wurde die Fahrt plötzlich langsamer. Es ging jedoch keine Sirene los (siehe Rettungsanweisungen auf der Fähre) und die Schwimmwesten mussten nicht gefasst werden. Die Fahrt verzögerte sich jedoch wegen technischer Probleme um nahezu ¾ Stunden.
Zum Nachtessen waren wir aber schliesslich doch noch pünktlich zurück.
Wie bereits oben angetönt gibt es verschiedene Trails in der Gegend. Jeder stellt neue Anforderungen an Kondition oder technische Können. Durch unsere Guides, Housi, Erika und Marcel, erfuhren wir immer worauf wir zu achten hatten. Auch stellte sich heraus, dass beim flicken von Platten geschickte Hände gefragt waren. So stellte sich unser Gast aus Oesterreich mit der Pumpe sehr talentiert an, was so allen zu Gute kam.
Zu guter letzt kam ja auch das sünnelä nicht zu kurz, hat es doch bei jedem Hof eine Pool und genügend Liegen um sich zu erholen.
Mir als Schreiberling bleibt nur zu sagen: Merci vüu mou, es ist bestimmt eine unvergessliche Woche welche ich jedem Biker nur empfehlen kann.
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