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Inno in der Toscana

Erlebnisbericht Bike-Ferien Toskana Juni 2009

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Wie Inno die Bikeferien in der Toscana erlebt hat



Inno berichtet direkt aus der ToscanaIch heiße Inno, das kommt von Innozenz (der Unschuldige), was die anderen aus der Gruppe gleich wussten aber nicht glauben wollten. Ich schreibe diesen Erlebnisbericht gemeinsam mit Claudia, die ihre Fingerfertigkeiten zur Verfügung stellt damit dieser Bericht auch pünktlich am Ende unserer Bike-Woche abgegeben werden kann.

Donnerstag, der 4.6.09 die Pesta-Tour
9.30h - Breafing: Es gibt drei Gruppen; die Ferraristi, Cinquecento’s und die Cappuccino’s und heute sind speziell Single Trails angesagt. Wohin soll ich nur gehen? Unsere beiden Frauen haben keine Entscheidungsschwierigkeiten und lassen es locker angehen und fahren bei den Cappuccino’s mit Housi mit. Matthias und ich gehen zu den Cinquecento’s, die heute von Daniela angeführt werden. Mit dabei sind noch Barbara, Claudia und Beat. Es sind ca. 860 Höhenmeter und 35km zu meistern. Nach dem einradeln auf der südlichen Joggingstrecke geht es gemütlich ansteigend auf einer Teerstrasse durch den Wald. Oben angekommen beginnt der erste Trail wobei Daniela kurz die Schwierigkeit und Beschaffenheit des Trails ansagt und ich daraufhin meinen Sattel tiefer stelle, was sich beim anschließenden, zum Schluss recht steilen Bergauf-Singletrail wieder rächt. Oben angekommen bin ich mit Matthias ganz schön aus der Puste, aber der nachfolgende Weg lässt uns etwas verschnaufen. So reiht sich ein Trail nach dem Anderen zum Teil durch einen recht merkwürdig grün blau gefärbten Fluss führend aneinander. Später erfahren wir das es sich um Auswaschungen aus einer ehemaligen Bergmiene, in der Pyrid abgebaut wurde, handelt und das Wasser schwefelhaltig ist. In dem kleinen Dorf Capanne halten wir einen Zwangsrast ein, da der Plattfuss von Barbara von Daniela geflickt werden muss. Derweil füllen wir an einer sauberen Quelle unsere Wasservorräte nach und liegen ab und ruhen uns etwas aus. Vorbei an einer sonderbaren Fabrik, in der angeblich Plastikrohre von Männern in weißen Overalls hergestellt werden, geht es zur Kaffeepause zu einem schönen Gutshof oberhalb eines wunderschönen türkisfarbenen Sees. Nach der Pause geht es über teilweise holprige Pfade hinauf zur Einfahrt des Canyon-Trails - auch von den mtbeer’s liebevoll genannten Brutalo-Trail.
Vorsichtshalber wird der Sattel wieder heruntergestellt und ich versuche mit meinem Harttail den Trail zu meistern. Beim Ausgang des Trails besammeln sich alle und es geht zurück zum Mittagessen nach Il Cicalino. Viel Zeit zum Ausruhen beleibt uns aber nicht da um 16.30h die Weindegustation auf dem Weingut Serraiola angesagt ist. Dort werden wir von einer großen Auswahl von Schinken, Salami und Käse und den verschiedenen Weinen verköstigt. Der Abend klingt aus bei dem berüchtigt guten 4-Gang Menu von Salvatore.

Freitag, 5.6.09, die Maremma Tour
Heute führt Erika die Cinquecento’s an. Unsere Gruppe ist heute um Barbara dezimiert, die sich heute einen Ruhetag gönnt. Erika hat noch den Ferraristengang vom Vortag in den Beinen und gibt ein rechtes Tempo an. Auf Teer und Forstwegen erreichen wir schon bald die ersten Trails, die heute häufig undulierend verlaufen und bei denen man immer wieder den Schwung richtig ausnützen muss um nicht zu viel Kraft zu verlieren. Irgendwann stehen wir auf einem Aussichtspunkt über einer Feuerschneise durch den Wald, die auf der Homepage von mtbeer zu sehen ist. Anschließend begeben wir uns im freien Fall in die Abfahrt, die auch Claudia und ich mutig wagen und heil überstehen. Wie ich von Harry erfuhr musste er einmal mit ansehen wie sich einer seiner Bikekollegen an dieser Stelle böse überschlagen hat und ins Spital abtransportiert werden musste. Gott sei Dank wussten wir dieses nicht bevor wir dort hinunter fuhren. Wenig später treffen wir nach moderater Abfahrt die Cappucino´s und Ferraristen beim Pausenstopp in Valpiana. Anschließend geht es nach einem weiteren Anstieg auf Forstwegen zu einem anspruchsvollen Trail mit Steinen und Wurzeln als Dessert der Tour. Gott sei Dank kommen wir alle wieder in Il Cicalino an. Am Abend gibt es ein tolles Fisch-Menu von Salvatore.

Samstag, 7.6.09
Heute ist An- und Abreisetag und wir dürfen noch eine Woche bleiben. Wir nutzen den Tag um Siena und San Galgano zu besichtigen. Um 19.00h beim Apero lernen wir die neue Gruppe kennen, die dank der Ladybike Woche stark damenlastig ist:
Claudia aus Wilderswil, Sharmista und Brigitta aus Zürich, Corinne und Markus aus dem Aargau und Harry aus Hergiswil. Melanie trifft in den frühen Morgenstunden am Sonntag ein und findet auch schließlich nach mehreren Anläufen um vier Uhr nachts durch den knirschenden Kies ihr Zimmer im Il Cicalino.

Sonntag, 8.6.09 die Massa Tour
Heute gibt es zwei Gruppen: die Mariposa´s (die Schmetterlinge) und Cinghiale´s (die Wildsäue). Es werden 48km und ca. 914hm zu meistern sein. Mit meinem ausgeliehen Test Fullybike Hornet von Wheeler zieht es mich zu den Cinghiale’s, bei denen auch noch Harry, Matthias und Markus dabei sind. Geführt werden wir von Housi. Gleich zu Beginn muss ich mich kräftig anstrengen um mitzuhalten und es geht auf Forst und Teerwegen nördlich um Massa herum ins Hinterland bis wir einen ca. 400m hohen Hügel erreicht haben, von dem wir einen rasanten Trail herunter sauen. Beim erneuten Aufstieg nach Massa werden wir vom Regen überrascht, nachdem wir zuvor unsere Mariposa´s noch in ansehnlichem Zustand überholt hatten. Wie wir später zu hören bekommen haben, blieben leider unsere Schmetterlinge in einem bösen zementartigen Schlammloch hängen, was dazu führte dass ihre Bike´s und ihr sonstiges Outfit mächtig zu leiden hatten. Sie mussten zunächst ihre Räder und Kettensätze reinigen um überhaupt wieder nach Il Cicalino zurückkehren zu können. Nach unserer Zwangspause hatten wir mit Regenjacken ausgerüstet die Höhe von Massa bald erreicht und standen nach rasanten Abfahrten über Stock und Stein wieder vor der Einfahrt zum Brutalo Trail. Diesen genießend, für mich gut ausgerüstet mit dem Test-Fully kehrten wir nach Il Cicalino zurück.

Montag, 9.6.09 die Montioni Tour
Heute gibt es drei Gruppen die Glühwürmchen (Lucciole), angeführt von Daniela, die Schmetterlinge mit Reinhild und Christine angeführt von Erika und die Wildsäue heute mit weiblicher Verstärkung durch Melanie, geführt von Housi. Es ist eine Strecke von ca. 42km 800hm zu bewältigen. Die Glühwürmchen und Schmetterlinge werden von Daniela auf den Monte Bamboli geshuttelt, während die Cinghiale’s auf der Teerstrasse gleich die ersten 200-300hm Bergauf schwitzen, bis auf ein besonders schlaues Wildschwein dass sich bis zum ersten Anstieg an den Shuttle hängt und hochziehen lässt. Vom Monte Bamboli geht es eine Feuerschneise undulierend und so manchen Drecktümpel um- oder durchfahrend hinab nach Montioni, wo sich wieder alle zur Pause treffen. Dort treffen wir auch auf eine rotte echter Cinghiale mit ihren kleinen Frischlingen, die so zutraulich werden, dass sie sich über unsere Pneus hermachen wollen, was Erika todesmutig unter Einsatz ihres Lebens zu verhindern weiß. An dieser Stelle unseren ganz besonderen Dank an Erika. Nach dem Rast geht es gleich wieder einen ruppigen Anstieg bergauf der auch so manchen harten Cinqhiale zum absteigen bringt, während natürlich Housi die schwierige Strecke im Sattel meistert. Dann folgen weitere fahrbare Anstiege bis wir zu einer Anhöhe gelangen, von der wir einen schönen Trail am Waldrand und später im Wald so richtig heruntersauen können. Angekommen in der Ebene relaxen wir auf Teerstrasse bis wir unsere Bike´s über eine malerische Furt tragen müssen. Zum Schluss führt uns Housi noch in einen frisch gepflügten Acker, wo jeder seine falls noch vorhandenen Muskeln spielen lassen kann um auf dem Sattel dort hindurch zu kommen. Der Rest war dann nur noch ein Kinderspiel, wenn nicht Matthias sich noch einen Plattfuss eingefangen hätte. Vielleicht war es aber auch die gerechte Strafe dafür, weil er zuvor das Spielchen mit mir Spielen wollte: Wer kann am längsten auf dem Bike in der Pfütze stehen ohne nasse Schlammfüße zu bekommen. Dank Housi´s Luftdruckpatrone konnten wir noch ohne große Verzögerung den Zeitrahmen einhalten und pünktlich Il Cicalino erreichen.
Am Nachmittag gibt es den wohl angebrachten Kurs in Bike und Technikpflege, den Housi professionell gestaltet. Der Absatz von Roloff-Öl und Brunox-Spray wird wohl in der nächsten Woche sprunghaft in die Höhe schießen.

Dienstag, 10.6.09 ist Ruhe- und Badetag und wir feiern den 20. Hochzeitstag von Matthias und Christine

Mittwoch, 11.6.09 Elba-Tour
Heute sind 51km und 1101hm zu bewältigen. Die Tour beginnt bereits am Abend zuvor mit dem aufladen der Bikes in den mtbeer-Bus. Am nächsten Morgen ist um 7.30h Abfahrt. Wir quetschen uns zu 6. in den Volvo von Melanie und zu 5. in den Audi von Markus und schon geht’s los. In Piombino werden die Fahrräder entladen, zusammengebaut und dann geht’s auf die Fähre. Nach einer Stunde ruhiger überfahrt Starten wir in 2 Gruppen: den Cinghiale- Reinhild, Melanie, Matthias, Harry, Inno, Markus und Housi und den Mariposa’s unter der Führung von Erika zur Inselrundfahrt. Nach kurzer schneller Fahrt auf der stark befahrenen Teerstrasse, geht es zunächst einen Betonweg steil bergauf, der in einem steinigen, steilen Trail mündet der nur Housi auf dem Bike reitend meistert. Aber wir kommen nicht weniger schweißtreibend auf den Querweg, von wo aus wir zunächst gemächlich dann steiler und holpriger ansteigend das erste Etappenziel, einen lauschigen Kieferplatz hoch über Porto Azurro, erreichen. Dort machen wir die erste Bekanntschaft mit unserem Lunchpaket, welches zwei kindskopfgroße Sandwichs, eines mit Tomaten Mozzarella und eines mit einem undefinierbarer grünlicher plattgewalzter Frickadelle, und ein Apfel enthält. Nach dieser Stärkung mit grandiosem Panorama flicken Hari und Housi noch geschwind einen Plattfuss, während ich und unsere zwei Mädels den holprigen steilen Trail nach Porto Azzuro vorausfahren. Von dort heißt es nach passieren eines Badestrandes, das Bike schultern und ein Stück weit bergauf tragen, bis der Weg wenigstens für die besten von uns wieder befahrbar wird. Noch ein bis zwei hohe Treppenabsätze hinauf gelangen wir an eine alte Festung. Melanie ist immer wieder davon fasziniert, wie man es schaffen kann der artig großen Stufen mit dem Bike bergauf zu fahren.
Von dort geht es undulierend mehr oder weniger stetig bergauf einen Weg an der Küste entlang, wo uns wunderschöne Buchten zum Baden einladen, wir aber aus Zeitgründen die Einladung nicht annehmen können, worüber vor allem die vor uns fahrende Chamista besonders traurig ist. Schließlich erreichen wir Schweiß triefend einen Pferdehof pro bereits unsere Mariposas, die Rast unter riesigen Kiefern genießen.
Wenig später ist Erika und ihre Mariposas wieder im Sattel und spornt ihre Schmetterlinge zum Flug über einen aussichtsreichen Terrassenweg zum höchsten Punkt unseres heutigen Tages an. Wir, die Cinquales folgen ihnen gebührenden Abstand nach.
Schließlich erreichen wir Chamista aus der Gruppe der Mariposas, die etwas die Flügel hängen lässt. Harry gelingt es mit seinem, von seiner Arbeit her geschulten Einfühlungsvermögen und einem Powerweingummi aus einer Power- Bar Chamista dazu zu bewegen ihr Bike wieder zu besteigen und auch die letzte Steigung zu meistern. An dieser Stelle ein ganz besonderes Lob den beiden.
Vom höchsten Punkt geht es in rassiger Abfahrt zu einem Aussichtspunkt von dem man aus fast die ganze Insel überschauen kann. Nach kurzer steiler Abfahrt erreichen Valoliviera, wo wir die verdiente Rast in einem schönen Cafe bei kühlen Getränken und Gelati genießen dürfen.
Die Schlussetappe führt uns dann nach weiterer Abfahrt zu einer stark befahrenen Hauptstraße, die wir aber schon bald wieder verlassen können. Auf Feld- und Karrenwegen erreichen wir in moderatem Anstieg unserem Schlusstrial, den wir bereits am Morgen bergauf meistern mussten. Den Trial herunter zufahren bereitet für die meisten mehr Freude als Anstrengung und wir landen kurz darauf im Hafen von Portofereira, wo wir in einem Hafencafe die Tour bei einer Runde Weizenbier und Cappuccino beenden. Der Rückweg nach Il Cicalino zu sechst im Volvo von Melanie war zwar etwas anstrengend, doch umso relaxter war dann das Abendessen in einer kleinen Pizzeria in Massa, wo wir bei Grappa und Limoncello den schönen Tag ausklingen ließen.

Donnerstag der 12.6. 09 Die Valpiana Tour

Heute ist eine Strecke von circa 40 km und 750 Höhenmeter und zu bewältigen. Wir starten in drei Gruppen: die Cinquales mit Hausi, die Mariposas mit Erika, und die Lucellos mit Daniela. Es ist bereits sehr heiß und Hausi hat uns Cinquales bereits versprochen, dass es heute keine Einkehr gibt, was mich in Anbetracht meiner Wasservorräte und der bestehenden Hitze bedenklich stimmt. Nach kreuz und quer Fahrt durch Il Cicalino gelangen wir in einem engen Abenteuer Trial , den die Mariposas als Dessert am Schluss genießen dürfen. Diesen Trial heil überstanden, folgt nach erneutem Anstieg ein Trail mit Sprungschanze, die ich mutig hinter Matthias herfahrend meistere, was mich recht euphorisch stimmt. Von dort geht es vorbei an Valpiana hinauf zum See Accesa. Weiter bergauf führt uns ein holpriger Trial bis wir unseren höchsten Punkt erreichen. Nun geht es hinunter durch den Urwaldtrial, dessen in den Weg hineinragende Bäume ich irgendwann unterschätzte, und von denen mich einer kurzerhand vom Bike kickt. Etwas benommen liege ich am Boden und checke die Lage: der Kopf Dank Helm noch dran, das linke Ohr etwas ramponiert , ein paar Schürfwunden und das Bike Gott sei Dank noch heile. Nun trifft auch Melanie auf meine Reste und sammelt sie gemeinsam mit mir wieder ein. So nehmen wir dann den die Verfolgung der vorausfahrenden Cinquales auf. Der Weg wird immer holpriger und ich bin mehr bald nicht mehr sicher ob wir noch auf dem richtigen Weg sind, da geht es so ruppig das Loch herunter, dass ich nochmals die Notbremse ziehen muss, da mein Gewicht , dank meines Sturz bedingten verlangsamten Reaktionsvermögen nicht weit genug hinten ist. Wieder habe ich Glück gehabt und es ist nichts Schlimmes passiert, und nach ein paar Metern erreichen wir dann auch den Rest der Gruppe. Die Blessuren werden verarztet , der Wald aus meiner Nase und den Ohren gezogen und ein verbogener Schaltzug wieder gerade gerichtet.
Matthias meint bei meinem Anblick: Gott sei Dank ist dem Testbike nichts passiert. So bin ich wieder voll motiviert und es geht mal wieder undulierend ansteigend einen ausgefahrenen Karrenweg Schlammelöcher ausweichend entlang, wo es mich bei einer seitlichen Schlammlochpassage fast noch einmal so spektakulär erwischt, so dass Matthias ausruft: jetzt hättest du dir aber fast den Sack aufgeschlitzt.
Bald darauf meldet Harry seinen zweiten Platten in diesem Bikeferien an und es ist Flick Pause angesagt. Dann geht es nochmals oberhalb des Brutalotrials in einer Schleife mit engem Singletrials durch den Wald bis wir wieder an den Ausgangspunkt des Brutalotrials gelangen. Während die anderen diesen perfekt genießen, eiere ich ob meiner jüngsten Erlebnisse etwas eckig durch den Trial.
Dann ist das schon fast Mittagspausezeit und wir geben noch einmal richtig Gas, während kurz vor dem Ziel Harry mit seinem dritten Plattfuß ausfällt, was ihm für den Rest der Woche den Spitznamen Plattfuß-Harry einbringt.

Freitag 13.6.09 die Pestatour, die Letzte

Heute fahren die Cinquales mit Erika, die Mariposas mit Daniela und die Lucellos mit Hausi. Da ich die Tour bereits einmal mit den Cinque Centos eine Woche zuvor gefahren bin, weiß ich so ungefähr welche Prüfungen mir heute bevorstehen: circa 900 Höhenmeter und 40 km sind auf vielen Singletrials zu radeln. Doch dieses Mal kann ich es mit meinem Testbike Hornet von Wheeler tun, mit dem ich jetzt nach dreitägiger Testung bereits gut vertraut bin. Wir radeln gemütlich auf der Straße durch den Wald bergauf bis wir in den ersten Trial zum Warm up münden. Diesen mit Freude und ohne Mühen gemeistert geht es in den Bergauf- Singletrial, der sich dieses Mal mit deutlich weniger Mühe fahren lässt. Es folgen wie bei der ersten Tour zahlreiche holprige Anstiege und schöne kurvenreiche Trials , teils mit kurzem tiefen Kulen und nachfolgendem steilen Huckeln, die technisch schwierig zu meistern sind. Es geht wieder durch den teils grünlich gelblich gefärbten Fluss, an dessen Ende wir, in einer Abraumhalde landen, die wie der Gran Caniyan in Colorado in Miniature anmutet. Die Ausfahrt aus dem Caniyan verlangt nochmals volle Konzentration und Muskelkraft, doch dieses mal schaffe ich es ohne abzusteigen. Im Dorf Capanne ,dieses Mal ohne Plattfuss nehmen wir nur Wasser auf und radeln auf der Teerstraße ausruhend, an der ominösen Fabrik vorbei bergauf. Schließlich gelangen wir ins Dörfchen Pesta, wo wir in einem schönen Gartenrestaurant neben einem lauschigen Flüsschen und zwei spielenden Katzen Rast machen.
Hiernach erfolgt nochmals einen längerer Anstieg teils holpriger und ruppig bis wir ein letztes Mal vor der Einfahrt des Brutalotrials stehen. Heute kann ich es auch genießen durch die Steilwände des Trials nahezu zu schwingen, und die Eindrücke dieser letzten Abfahrt auf mich wirken zu lassen.

In Il Cicalino haben sich bereits die Mariposas und Lucellos bei einem Glas Prosecco versammelt und begiessen die gelungene Woche. Jetzt heißt es nochmal Gas geben : Räder putzen, Bericht fertig schreiben und um fünf Uhr fertig sein für eine Führung durch eine Ölmühle sowie Einkauf im örtlichen Spezialitätenladen.
Den Bericht schaffe ich leider mit Claudia nur bis zur Hälfte der Elbatour, den Rest verspreche ich zuhause nachzuliefern, was ich hiermit auch getan habe.
Am Abend gibt es nochmal ein tolles Fischmenü von Salvatore :

  • Carpaccio vom Schwertfisch und Tunfisch geraucht mit Limettensauce
  • Spagetti mit Riesencrevetten an Knoblauchsauce
  • Petersfisch gebraten an Rosmarin
  • Pannacotta mit Waldbeer Sauce

Welch ein Ausklang,… allen Teilnehmern insbesondere aber unseren Guides den Mtbeers ein herzliches Dankeschön für diese schöne Woche.

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Ich hoffe wir sehen uns mal wieder, euer Inno

 

 

Letzte Aktualisierung ( Sunday, 14. June 2009 )
 
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