Wie Käthi die Bike-Ferien in der Toscana erlebt hat!
Käthi in den Bikeferien bei mtbeer
Geniessen Sie erholsame und genussvolle Bikeferien mit geführten Touren in der Toscana. Die unzähligen Single-Trails, das eingespielte mtbeer-Team, die perfekte Infrastruktur vom Tenuta il Cicalino und die einmaligen Kochkünste von Spitzenkoch „Salvo“ bieten Ihnen unvergessliche Ferien.
Das sind die Eingangsworte im Prospekt von mtbeer. Diesen Sätzen ist kaum mehr etwas anzufügen.
Die Touren waren super ausgewogen, in angepassten Gruppen kam jeder auf seine Rechnung. Mit knackigen Anstiegen, rassanten Abfahrten, unzähligen Single-Trails, wundervollen Ausblicken in die unberührte Toscanische Landschaft und sehr motivierten Guides, waren die Touren das reinste Vergnügen. Bikerherz was willst du mehr!!
Wir reisten zu dritt an. Res, der schon einmal eine solche Woche genossen hat und uns immer davon vorgeschwärmt hat. Trö, die noch nicht lange auf dem Bike zuhause ist und erpicht ist, alles Neue kennen zu lernen, um sich zu verbessern und ich mit der Vorstellung einfach schöne Touren zu machen. Motiviert dazu hat uns zusätzlich Franz, mit dem wir zuhause unsere Donnerstagstouren fahren, die er für uns vorbereitet.
Die Namen der Trails weiss ich längst nicht mehr alle, sie werden uns aber noch lange in bester Erinnerung bleiben. Einige davon, weil sie uns forderten in unserer Kondition und manch schwieriger Anstieg liess einem dann schon etwas stolz sein, es geschafft zu haben. Von heiklen Abfahrten, zum Teil durch Feuerschneisen, werden wir vielleicht noch träumen oder uns an eine plötzliche, unerwartete Bachdurchquerung erinnern. Den Trail mit dem Namen Brutalo, das kann ich jedem versichern, den werde ich nie mehr vergessen. Das ist so einer, den nimmt man des Namens wegen mit Respekt in Angriff. Dann hat man das Gefühl er will kaum enden und ist man dann unten angekommen möchte man sogleich wieder nach oben, um das Ganze noch mal zu geniessen. Zum Glück durfte ich ihn Ende Woche noch einmal fahren.
Der Tagesausflug auf Elba war wunderschön, zwar eher eine einfachere Biketour, aber diese Aussicht, dieses Licht und die Blumen und Düfte, man konnte sich kaum satt sehen und einfach nur geniessen.
Auch am Ruhetag wurde uns einiges geboten. Am Morgen konnte man auswählen zwischen Freeriden, oder man konnte bei Hausi im Fahrtechnik Kurs einige Tricks und Tipps kennen lernen. Die Geduld von Hausi, wie er uns die diversen Fahr- Steuer- und Bremstechniken erklärte und uns motivierte, es immer wieder zu probieren, war bewundernswert.
Die Donnerstagstour wird mir persönlich noch etwas länger in Erinnerung bleiben, es war die Maremmatour. Nach wunderbaren Aussichten, schwierigen, weil sehr steinigen und steilen
Abfahrten, hat mich dann mein Bike einmal ziemlich unsanft abgeworfen und ich landete auf einem spitzen Stein. Was zur Folge hatte, dass ich am Nachmittag in den Genuss kam das Spital von Massa Marittima kennen zu lernen. René, mein Guide meinte, es wäre besser die ziemlich tiefe Wunde am Arm nähen zu lassen. Die Betreuung und Versorgung im Spital war gut und dazu erst noch gratis, möglicherweise weil sie sich die Spritze zur örtlichen Betäubung gespart haben. Ich konnte aber am Freitag die letzte Tour ohne weiteres mitmachen, da ich kein Italienisch kann, hätte ich eh nicht verstanden wenn ich mich hätte schonen müssen. Aber wer will das schon in dieser wunderbaren Gegend.
Bleibt mir zum Schluss nur noch einiges über das Essen zu berichten. Von unserem Koch Salvo hat uns Franz ja schon im Voraus geschwärmt und er hat nicht zu viel versprochen. Das Essen war ausgezeichnet und es wurde von Salvo so richtig zelebriert. Mit einem Glas guten Wein dazu, super Stimmung wurde das Essen dann am Abend noch einmal zu einem Höhepunkt des Tages. Nicht zu toppen ist der Donnerstagabend, als Polo nach dem Essen zur Gitarre griff und mit seinem Gesang die Stimmung so richtig einheizte. Als dann noch Salvo mit seinem Tanz und Gesang dazu kam, war es einfach nur perfekt. Wir hatten alle riesigen Spass dabei. Die Woche war super, wir haben viel gelacht, wir haben viel gelernt und auch das Wetter war zum geniessen.
Es wurde also im Prospekt mit den Eingangssätzen nicht zu viel versprochen. Uns dreien hat es sehr gefallen und wir kamen alle auf unsere Kosten.
Die ärztliche Nachkontrolle hat ergeben, schonen und mindestens eine Woche absolutes Sportverbot. Da ich Berndeutsch verstehe muss ich mich wohl oder übel daran halten.
Käthi
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